Die von Dr. Detlef Barth im Rahmen seiner Doktorarbeit (1983-1988) entwickelte Synergetische Wachstumsarbeit, in Kurzform SWA genannt, ist eine Synthese aus kompatiblen Konzepten tiefenpsychologischer Ansätze, der Kognitiven Verhaltenstherapie, der Humanistischen Psychologie, der Systemischen Therapie und der Transpersonalen Psychologie. Synergetik ist ein aus dem griechischen Begriff ‚Synergie‘ abgeleitetes Kunstwort. Die Silbe ‚syn‘ bedeutet ‚zusammen‘ und die Silbe ‚ergon’ ‚das Werk‘.
In der Synergetischen Wachstumsarbeit geht es um das Zusammenwirken verschiedener Wachstumsfaktoren, die zu einer neuen, veränderten Energiequalität (Emergenz) des Einzelnen und der Gruppe beitragen.
Zu den wachstumsbedeutsamen Faktoren zählen:
- die Motivation und die Kompetenzen der einzelnen Teilnehmer/innen
- die Beziehungsfähigkeit und Handlungskompetenzen der Begleiter/innen
- die Möglichkeiten und Grenzen des angewandten Konzepts
- das Energie-Niveau der Gruppe
- die Beziehungsgestaltung zwischen Begleiter/-innen und Teilnehmer/-innen und untereinander.
Unser sozio-psycho-somatische Ansatz erfasst den Menschen als ganze Person (Geist, Seele, Körper, Umwelt) in einer konkreten persönlichen, partnerschaftlichen und beruflichen Situation unter bestimmten gesellschaftlichen und milieuspezifischen Bedingungen.
SWA ist ein holistisches (ganzheitliches) Konzept. Geist, Seele und Körper werden als untrennbar und miteinander verbunden angesehen und finden in der konkreten Wachstumsarbeit ihre Berücksichtigung. Unser Denken hat Einfluss auf unsere Gefühle und unsere Gefühle wiederum Einfluss auf unsere Handlungen. Und auch umgekehrt: Unser Verhalten hat Einfluss auf unsere Gefühle und unsere Gefühle wiederum Einfluss auf unser Denken.
Fachgruppe Synergetische Wachstumsarbeit
Alle Mitglieder der DGSW, die Interesse an der Mitarbeit in dieser Fachgruppe haben, mögen sich bitte bei der DGSW melden. Wir stellen Ihre Informationen dann für Sie ins Netz. Regionale Fachgruppen-Treffen finden selbstorganisiert statt.